Digitale Mammographie

Röntgenmammographie ist ein seit langem, überwiegend bei weiblichen Patienten eingesetztes Röntgenverfahren zur Erkennung von Erkrankungen der Brust. Besondere Bedeutung erlangt dieses Verfahren in der (Früh-) Erkennung von Brustkrebs (Mammakarzinom), der häufigsten bösartigen Erkrankung bei Frauen in Deutschland.

weiterlesen

Statistisch wird jede 10. Frau in ihrem Leben irgendwann mit dieser Erkrankung konfrontiert. Dabei ist die Erkrankung bei frühzeitiger Diagnose weit weg von einem Todesurteil!

Durchgeführt als digitale Mammographie lässt sich gegenüber der konventionellen Mammographie erheblich Strahlendosis sparen. Dies ist besonders wichtig da die Brustdrüse als strahlensensibles Organ gilt. (Verweis zur Tabelle zur Strahlendosis)

Die Mammographie ist bis heute das einzige Verfahren das die häufig bei Mammakarzinom auftretenden Mikroverkalkungen aufspüren kann und dadurch der MRT und der Sonographie überlegen.

Typische Werte / Dosis Röntgenmaßnahmen

Typische Werte für die effektive Dosis häufiger Röntgenmaßnahmen (Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz)

Untersuchungsart	Effektive Dosis in Millisievert (mSv)
Untersuchungen mit Röntgenaufnahmen
Zahnaufnahme	< 0,01
Extremitäten (Gliedmaßen)	< 0,01 – 0,1
Schädelaufnahme a.p.	0,03 – 0,06
Halswirbelsäule in 2 Ebenen	0,1 – 0,2
Brustkorb (Thorax), 1 Aufnahme	0,02 – 0,04
Mammographie beidseits in je 2 Ebenen	0,2 – 0,4
Brustwirbelsäule in 2 Ebenen	0,2 – 0,5
Lendenwirbelsäule in 2 Ebenen	0,6 – 1,1
Beckenübersicht	0,3 – 0,7
Bauchraum (Abdomenübersicht)	0,3 – 0,7

Zum Vergleich (Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz):

Die gesamte natürliche Strahlenexposition in Deutschland beträgt durchschnittlich 2,1 mSv im Jahr (effektive Dosis). Je nach Wohnort, Ernährungs- und Lebensgewohnheiten reicht sie im einzelnen von einem bis zu zehn Millisievert.

Ein Flug von Frankfurt nach New York und zurück führt zu einer durchschnittlichen effektiven Dosis von circa 0,1 mSv.

Termin vereinbaren